„Wer auf den HERRN vertraut, den wird Barmherzigkeit umgeben” (Psalm 32,10)
Eine wahre Geschichte:
In einem kleinen europäischen Dorf weidete eine Schafherde friedlich auf einer idyllischen Wiese.
Während der Tagesstunden blökten sie fröhlich und knabberten frisches Gras aus dem fruchtbaren Boden. Nachts ruhten sie sicher in einem eingezäunten Gehege, das sie vor Gefahr schützte.
Eines Nachts erschien ein Wolf und begann um das Gehege der Schafe zu schleichen. Der
Wolf konnte sie nicht erreichen, weil er zu groß war, um durch den Zaun zu schlüpfen.
Jedoch trafen tragischerweise einige Schafe—getrieben von ihrer eigenen Furcht und Panik beim Anblick des bedrohlichen Raubtiers—die fatale Entscheidung, ihr geschütztes Gehege zu verlassen, sprangen über den Zaun und gingen ihrem Tod entgegen!
Am Morgen, als die Hirten aufwachten, fanden sie sieben Schafe leblos vor, die der Wolf getötet, aber seltsamerweise ihr Fleisch nicht gefressen hatte! Sie bemerkten auch, dass alle sieben toten Schafe nur einem Hirten gehörten, während die Schafe der anderen Hirten völlig unversehrt von dem gewalttätigen Angriff waren.
Alle Hirten—die glaubten, dass alles aus einem Grund geschieht, oder mit anderen Worten, im Gesetz von Ursache und Wirkung—erkannten, dass dies nicht nur ein Zufall war, sondern ein Zeichen, das für sie bestimmt war. So beschlossen sie gemeinsam, den Rat des Dorfältesten zu suchen.
Nachdem sie ihre Geschichte erzählt hatten, antwortete der Älteste:
„Das Verhalten der Tiere spiegelt die Gedankenwelt der Menschen wider!
Die Grausamkeit des Wolfes—zu töten nicht zum Überleben, sondern aus reiner Boshaftigkeit—spiegelt wider, wie ihr eure Mitmenschen behandelt!
Und die Schafe, deren Furcht zu ihrem Tod führte, offenbaren den Mangel an Glauben in dem Hirten, dem sie gehörten!”
Die Hirten blickten schweigend zu Boden, und der Weise fuhr fort:
„Ihr müsst euch daran erinnern, dass denen, die wahrhaft auf Gott vertrauen, kein Schaden widerfahren wird!”
Wenn jemandes Glaube standhaft bleibt und niemals zulässt, dass Zweifel oder Furcht ihn untergraben und schwächen—kann kein „Wolf”, der um ihn herumschleicht, ihm Schaden zufügen, denn wie geschrieben steht: „Wer auf den HERRN vertraut, den wird Barmherzigkeit umgeben!” (Psalm 32,10).
Für uns ist die Lehre kristallklar:
Es gibt viele „Wölfe” in unserer Welt. Aber der Weg, uns vor ihnen zu schützen, besteht nicht darin, von ihnen besessen zu sein—was nur Angst und Furcht erzeugt, die ihnen direkt in die Hände spielen—sondern darin, den schützenden Bund zu stärken, der natürlich zwischen unserem Geist und Gott besteht.
Denn wir können nur durch das geschädigt werden, was wir selbst eintreten lassen!
Dies ist ähnlich wie bei Viren und Bakterien, die ständig um uns zirkulieren, aber sie können uns nur schaden, wenn unser Immunsystem schwächer wird—hauptsächlich aufgrund von Furcht und Angst.
Der Weg zur Entwicklung und Aufrechterhaltung des Vertrauens in Gott beginnt damit, zu lernen, zwischen geistigem Bewusstsein und emotionalem Bewusstsein zu unterscheiden. Diese Unterscheidung ist entscheidend, weil unser Geist natürlich nach oben strebt und von Natur aus vollständig auf Gott vertraut, während unsere Emotionen oft diese natürliche Verbindung stören und unterbrechen.
Deshalb ist das Verstehen des Unterschieds zwischen geistigem Bewusstsein und emotionalem Bewusstsein eine der wichtigsten Lektionen, die wir in der neuen Welt lernen müssen—und genau dem ist dieser gesamte Kurs, LASST MEINEN GEIST FREI!,
gewidmet: